Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der fgn Akademie
- Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für sämtliche Verträge, die über Bildungsangebote der fgn Akademie oder ihrer Geschäftsstellen geschlossen werden.
- Vertragsabschluss
Mit dem Ausfüllen und Absenden des Buchungsformulars kommt ein verbindlicher Bildungsvertrag zustande. Ein Rücktritt vom Vertrag ist ausgeschlossen. Die Kursgebühr ist innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungserhalt und spätestens vor Kursbeginn vollständig zu entrichten. Bei Zahlungsverzug behält sich die Akademie das Recht vor, den Teilnehmer vom Kurs auszuschließen und ein gerichtliches Mahnverfahren einzuleiten.
- Nachprüfungen
Für Nachprüfungen wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 80 € erhoben. Diese ist innerhalb von 7 Tagen und vor dem erneuten Prüfungsantritt zu begleichen.
- Rücktritt, Umbuchung und Ersatzteilnahme
Ein Rücktritt vom gebuchten Kurs ist ausgeschlossen. Der Kunde kann vor Kursbeginn und vor Nutzung der Online-Lerninhalte eine Ersatzperson benennen.
Bei Verhinderung aus wichtigem Grund kann einmalig ein Ersatztermin gewählt werden, sofern dieser bereits angeboten wird. Das ursprüngliche Zahlungsziel bleibt hiervon unberührt. Das Nichtantreten eines Kurses befreit nicht von der Verpflichtung zur Zahlung der Kursgebühr.
Bereits begonnene Kurse können weder storniert noch umgebucht werden.
Für Inhouse-Fortbildungen gilt zusätzlich: Eine kostenfreie Terminverlegung ist nur möglich, wenn sie mindestens drei Wochen vor dem ursprünglich vereinbarten Termin schriftlich mitgeteilt wird. Bei einer Stornierung oder Terminverschiebung innerhalb von weniger als drei Wochen vor Kursbeginn wird die volle Kursgebühr fällig. Bereits begonnene Inhouse-Kurse können nicht storniert oder umgebucht werden.
- Haftungsausschluss und Anerkennung
Die fgn Akademie haftet nicht für Leistungsausfälle oder Schäden infolge höherer Gewalt, technischer Störungen, behördlicher Maßnahmen, Streiks oder sonstiger Ereignisse außerhalb ihres Einflussbereichs.
Eine Anerkennung durch Dritte (z. B. Behörden, Fachgesellschaften, Arbeitgeber oder Kostenträger) kann aufgrund der dynamischen Entwicklung im Gesundheitswesen und der föderalen Zuständigkeiten nicht garantiert werden. Die Verantwortung zur Klärung der Anerkennung liegt beim Kunden. Eine Haftung oder Rückerstattung bei fehlender Anerkennung durch Dritte ist ausgeschlossen.
- Urheberrecht
Alle Kursmaterialien sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffentlichung oder Weitergabe – auch auszugsweise – ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der fgn Akademie gestattet.
- Teilnahmevoraussetzungen und Pflichten der Teilnehmer
Die Teilnahme an den Bildungsangeboten der fgn Akademie setzt die eigenverantwortliche Organisation der technischen Voraussetzungen voraus. Dazu zählen insbesondere:
– eine stabile Internetverbindung
– aktuelle Software (z. B. Zoom)
– funktionierende Kamera- und Mikrofontechnik.
Bei Kursen im virtuellen Klassenzimmer ist die durchgehende Aktivierung der Kamera verpflichtend. Ein ausgeschaltetes Kamerabild gilt als Nichtteilnahme und kann zum Ausschluss vom Kurs führen. Ein Anspruch auf Rückerstattung besteht in diesem Fall nicht. Teilnehmer verpflichten sich, die Zugangsdaten ausschließlich selbst zu nutzen und keine Dritten an der Fortbildung teilnehmen zu lassen. Die fgn Akademie behält sich vor, bei Verstößen den Zugang zu sperren.
- Zertifikate und Leistungsnachweise
Zertifikate und Teilnahmebescheinigungen werden ausschließlich dann ausgestellt, wenn:
– der Kurs vollständig absolviert wurde,
– alle erforderlichen Leistungsnachweise erbracht wurden (z. B. Prüfungen,
Einsendeaufgaben, Praxisteile),
– die vollständige Kursgebühr bezahlt wurde.
Ein Anspruch auf Aushändigung des Zertifikats besteht erst nach vollständiger Zahlung. Wird die Kursbuchung und -bezahlung durch einen Dritten (z. B. Arbeitgeber) vorgenommen, so hat ausschließlich dieser Anspruch auf das Zertifikat – unabhängig vom späteren Beschäftigungsverhältnis. Das Zertifikat ist Eigentum des Auftraggebers, solange nicht vertraglich anders geregelt. Bei Streitfällen ist ausschließlich der ursprüngliche Vertragspartner gegenüber der fgn Akademie anspruchsberechtigt.
- Technische Verfügbarkeit und Wartung
Die fgn Akademie ist bemüht, ihre Onlineangebote möglichst unterbrechungsfrei zur Verfügung zu stellen. Dennoch kann es zu zeitweisen Einschränkungen aufgrund technischer Wartungen, Updates oder unvorhersehbarer Störungen kommen.
Ein Anspruch auf Erstattung oder Verlängerung von Kurszeiten bei temporärer technischer Nichtverfügbarkeit besteht nicht.
- Datenschutz und Einwilligung zur Datenverarbeitung
Die fgn Akademie verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich im Rahmen der geltenden Datenschutzgesetze (insbesondere DSGVO).
Mit der Anmeldung erklärt sich der Teilnehmer mit der Speicherung und Verarbeitung seiner Daten zum Zweck der Kursabwicklung, Kommunikation, Zertifikatserstellung und ggf. gesetzlich erforderlicher Dokumentation einverstanden.
Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, sofern dies zur Vertragserfüllung notwendig ist oder eine gesetzliche Verpflichtung besteht. Die jeweils gültige Datenschutzerklärung ist Bestandteil dieser AGB.
- Gerichtsstand und anwendbares Recht
Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
Sofern gesetzlich zulässig, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis der Sitz der fgn Akademie.
- Fachliche Inhalte und Aktualität
Die fgn Akademie ist bestrebt, sämtliche Kursinhalte nach dem jeweils aktuellen Stand von Wissenschaft, Forschung und gesetzlichen Vorgaben zu gestalten.
Aufgrund der hohen Dynamik im Gesundheitswesen – insbesondere in Bezug auf gesetzliche Regelungen, medizinische Leitlinien und berufliche Anforderungen – kann jedoch keine Garantie für die jederzeitige Aktualität, Vollständigkeit oder uneingeschränkte fachliche Richtigkeit der Inhalte übernommen werden.
Eine Haftung für etwaige Nachteile, die durch überholte oder nicht anerkannte Inhalte entstehen, ist ausgeschlossen. Die Teilnehmer sind angehalten, für die eigene berufliche Praxis stets eigenverantwortlich zu prüfen, ob die vermittelten Inhalte den aktuell geltenden Anforderungen entsprechen.
- Widerrufsrecht für Verbraucher
Teilnehmer, die Verbraucher im Sinne des § 13 BGB sind, haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen den Vertrag über die Buchung eines Kurses zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Teilnehmer der fgn Akademie mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. per E-Mail oder per Post) über seinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.
Folgen des Widerrufs
Im Falle eines wirksamen Widerrufs werden bereits geleistete Zahlungen unverzüglich, spätestens binnen 14 Tagen nach Eingang des Widerrufs, zurückerstattet – sofern keine Nutzung digitaler Inhalte oder Kursleistungen erfolgt ist. Die Nutzung digitaler Inhalte beginnt mit der Registrierung im eLearning Portal.
Die Rückzahlung erfolgt auf demselben Zahlungsweg, der bei der ursprünglichen Transaktion verwendet wurde, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.
Ausschluss bzw. vorzeitiges Erlöschen des Widerrufsrechts
Das Widerrufsrecht erlischt gemäß § 356 Abs. 5 BGB vorzeitig, wenn die fgn Akademie mit der Ausführung der Dienstleistung begonnen hat, nachdem der Teilnehmer:
- ausdrücklich zugestimmt hat, dass mit der Ausführung des Vertrags vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wird, und
- bestätigt hat, dass ihm bekannt ist, dass er mit Beginn der Ausführung sein Widerrufsrecht verliert.
Dies gilt insbesondere und unverzüglich dann, wenn der Teilnehmer durch eine Registrierung unmittelbaren Zugang zu digitalen Lerninhalten, Kursmaterialien oder interaktiven Plattformen erhält.
Kein Widerrufsrecht bei gewerblichen Kunden (B2B)
Ein Widerrufsrecht besteht ausschließlich für Verbraucher. Für Unternehmer, juristische Personen und Einrichtungen, die im Rahmen ihrer gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit buchen, besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht.
- Schlussbestimmungen
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Anstelle der unwirksamen Regelung gilt diejenige als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der ursprünglichen Regelung am nächsten kommt.